Beschreibung
„Zur See“, 1888 in Frankreich erschienen, ist ein Schriftstellertagebuch, in welchem Guy de Maupassant seinen Gedanken während einer Segeltour auf dem Mittelmeer freien Lauf lässt. Er beschreibt einerseits seine Reise, die Natur – die Wellen, den Wind, die Landschaft –, andererseits erinnern ihn die verschiedenen Orte an Vergangenes, inspirieren ihn zu Reflexionen über die Franzosen, die Menschheit und über sich selbst.
Immer wieder wird er dabei auf sein eigenes Alleinsein gestoßen. Das Schriftstellerdasein grenzt ihn von anderen Menschen ab, genauso wie seine Abneigung gegenüber seinen Mitmenschen. Er sucht die Einsamkeit, die Freiheit der See, die Schönheit der Natur, die ihn tröstet. Unerwartet beginnt an Bord der Segelyacht eine Freundschaft mit den beiden Seeleuten, die für das Schiff verantwortlich sind.
De Maupassant nimmt den Leser mit auf eine Reise, nicht nur an die französische Mittelmeerküste, sondern auch in seine intimsten Gefühle und Gedanken. Er beschreibt die Natur ebenso wie die französische Gesellschaft, das menschliche Dasein und seine eigene Absonderung. Zeitgenössische Illustrationen begleiten diese Ausgabe.
Zwischen Wind und Wellen, Gefühlen und Gedanken, Menschen und Meer.
Vor uns liegt ein Roman mit wenig Handlung, aber viel Intensität.
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