31 | Christof Stählin: Der Dandy, Die Kunst der Herablassung
und andere Satiren und Erzählungen
Fein beobachtete Alltagssituationen, poetische Couplets und pointierte Geschichten, die im Geiste nachhallen – das alles findet sich bei Christof Stählin. Dieser Band vereint „Der Dandy und andere“ von 1986 sowie das Bühnenprogramm „Die Kunst der Herablassung“ aus 1995, die auch heute noch lesenswert sind. Der Sprachkünstler Stählin versteht es, mit Figuren, die aus der Zeit gefallen scheinen, zeitlose Geschichten zu erzählen.

Christof Stählin: Der Dandy, Die Kunst der Herablassung, und andere, mit einem Vorwort von Philipp Dewald und einem Nachwort von Martin Betz, Originalausgaben von 1986 und 1995, neu bearbeitet, 160 Seiten, geb., 12,6 x 21,1 cm, Leinen, Band 31, ISBN: 978-3-941905-66-5, 20,00 Euro
32 | Cécile de Jong van Beek en Donk: Frauen, die den Ruf vernommen
Hilda van Suylenburg – Roman
Hilda van Suylenburg zieht nach dem Tod ihres Vaters zu Verwandten. Dort soll sie ihre Aufmerksamkeit nicht mehr Reisen und ihren geliebten Büchern zuwenden, sondern ihr Äußeres perfektionieren und einen Ehemann finden. Doch schnell erkennt sie die Oberflächlichkeit dieses öden Lebens zwischen Kleidern und Frisuren. In dem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, verwandelt sich das zurückhaltende Provinzmädchen in eine aufbegehrende Frau, die sich aus dem Würgegriff der Konventionen zu befreien sucht.

Cécile de Jong van Beek en Donk: Frauen, die den Ruf vernommen … Hilda van Suylenburg, mit einem Vor- und Nachwort versehen von Maren Schönfeld, Originalausgabe von 1897, neu bearbeitet, 384 Seiten, geb., 12,6 x 21,1 cm, Leinen, Band 32, ISBN: 978-3-941905-67-2, 25,00 Euro
33 | Guy de Maupassant: Zur See
Erinnerungen
„Zur See“, 1888 in Frankreich erschienen, ist ein Schriftstellertagebuch, in welchem Guy de Maupassant seinen Gedanken während einer Segeltour auf dem Mittelmeer freien Lauf lässt. Er beschreibt einerseits seine Reise, die Natur – die Wellen, den Wind, die Landschaft –, andererseits erinnern ihn die verschiedenen Orte an Vergangenes, inspirieren ihn zu Reflexionen über die Franzosen, die Menschheit und über sich selbst.
Immer wieder wird er dabei auf sein eigenes Alleinsein gestoßen. Das Schriftstellerdasein grenzt ihn von anderen Menschen ab, genauso wie seine Abneigung gegenüber seinen Mitmenschen. Er sucht die Einsamkeit, die Freiheit der See, die Schönheit der Natur, die ihn tröstet. Unerwartet beginnt an Bord der Segelyacht eine Freundschaft mit den beiden Seeleuten, die für das Schiff verantwortlich sind.

Guy de Maupassant: Zur See, übersetzt von Else Otten, mit einem Vorwort von Charlotte Ueckert, Originalausgabe von 1888, neu bearbeitet, 160 Seiten, 7 Abbildungen, geb., 12,6 x 21,1 cm, Leinen, Band 33, ISBN: 978-3-941905-68-9, 20,00 Euro
34 | Wilhelm Busch: Tobias Knopp
Bildergeschichten
Die hier in einem Band zusammengefasste Trilogie „Tobias Knopp“ gehört zu Wilhelm Buschs umfangreicheren sowie weniger bekannten Werken. Dennoch besticht auch dieser Bilderbogen mit den typischen kecken Reimen und den skurrilen Zeichnungen. Gerne hält er dabei dem Spießertum einen Spiegel vor – immer mit einer Prise Schadenfreude und viel Humor.
In dem „Comic“ wird das Leben des Tobias Knopp abgebildet. Im ersten Teil ist er als Junggeselle auf der Suche nach der richtigen Frau. Im zweiten und dritten Teil erlebt der Leser ihn als Ehemann und Vater.

Wilhelm Busch: Tobias Knopp, mit einem Vorwort versehen von Charlotte Ueckert, Ausgabe von 1877, neu bearbeitet, 256 Seiten, 362 Abbildungen, geb., 12,6 x 21,1 cm, Leinen, Band 34, ISBN: 978-3-941905-69-6, 24,00 Euro